Interkulturelle Probleme

 

Das unfreiwillige oder freiwillige Leben in einem anderen Land kann vielfältige Herausforderungen und Probleme mit sich bringen.
Die Ankunft in einem Land beschreibt W. Machleidt wie folgt:
«Die schliessliche Ankunft in der Aufnahmekultur wird typischerweise als «Honeymoon» im Migrationsprozess erlebt, der wie bei einer neuen Geliebten, mit allerhand Illusionen und Idealisierungen verknüpft ist…
Hier wird die Verführungsseite, die die Migration auch hat, offenkundig. Erst in der Zeit nach dem «Honeymoon» kommt es bei der Bewältigung der existentiellen Alltagsfragen in der Phase der «kritischen Integration» zu einer realitätsgerechteren Desillusionierung, eben zu Ängsten und Befürchtungen hinsichtlich der Absicherung der Lebensgrundlagen, aggressivem Durchsetzungsverhalten und der Vergegenwärtigung und Betrauerung der erlittenen Verluste und deren Wiederherstellung durch Ersatzobjekte. Diese Konflikte zu lösen und bei Blockierungen von Trauer Befreiungsprozesse anzustossen, ist eine der originären Aufgaben interkultureller Psychotherapie.» (Aus dem Vortrag: W. Machleidt «Wesentliche Merkmale interkultureller Psychotherapie»)

Das Leben in einer fremden Kultur, das Zusammenleben mit einem Partner aus einer anderen Kultur, das Erlernen einer fremden Sprache oder das Gefühl von Sprachlosigkeit und Nichtverstandenwerden, die Konfrontation mit Fremdem und Eigenem, das Ankommen in einer fremden Kultur: Viele dieser Erfahrungen eröffnen neue Wege und sind doch oftmals auch Ursache von Ängsten, Konflikten, Problemen und Scheitern.

Meiner psychotherapeutischen Begleitung liegt eine interkulturelle Perspektive zugrunde. Durch meine beiden längeren Studienaufenthalte in den USA und Peru habe ich diesbezüglich viele persönliche Erfahrungen machen können, die mir als Grundlage für meine Arbeit als Psychotherapeut dienen.

 


Ich begleite Sie gerne mit Ihren Fragen und Problemen.
Gerne biete ich Ihnen ein unverbindliches Erstgespräch an.


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