Psychosomatische Leiden - Schmerzen
Psychosomatische Leiden
Die meisten Menschen mit psychosomatischen Störungen nehmen ihre Beschwerden primär körperlich wahr. Im Rahmen einer psychotherapeutischen Behandlung lernen sie, die Sprache ihres Körpers zu verstehen, neue Stärken zu entdecken und gewünschte Veränderungen im Alltag anzustreben.
Psychosomatik versteht den Mensch in seiner Einzigartigkeit und als Einheit von seelischen, körperlichen und sozialen Faktoren. Psychosomatische Beschwerden werden von den Betroffenen primär körperlich wahrgenommen, haben aber häufig schwerwiegende psychische und soziale Folgen. Oft lösen psychosomatische Leiden eine depressive Reaktion aus. Die kann sich wiederum negativ auf das körperliche Befinden auswirken.
In einer Behandlung geht es wesentlich darum, dass die Zusammenhänge der Krankheit verstanden werden und einen positiveren Umgang damit zu finden.
In folgenden Bereichen des Körpers können sich psychosomatische Beschwerden zeigen:
Herz, Magen, Darm, Haut, geschwächtes Immunsystem, Müdigkeit und verschiedene Schmerzsyndrome (s. unten)
In einem psychotherapeutischen Prozess lernt man sich und den Körper besser kennen. Stärken, die durch die Krankheit in den Hintergrund getreten sind, werden wieder aktiviert.
Es soll wesentlich darum gehen, den Körper neu wahrnehmen, die Realität körperlicher Beschwerden zu akzeptieren und neue Lebensqualität zu finden.
Den psychotherapeutischen Prozess stimme ich sorgfältig auf die betroffene Person und ihre Krankheit ab. Ich arbeite auf Wunsch mit den behandelnden Ärzten zusammen.
Schmerzen
In einer psychotherapeutischen Behandlung von Schmerzen soll es darum gehen, wie Schmerzen zu verstehen sind und wie sie sich lindern und verhindern lassen. Schmerzen sollte man nicht einfach ertragen, sondern etwas dagegen unternehmen, sie nicht passiv erleiden, sondern aktiv ins Schmerzgeschehen eingreifen. Es ist wichtig, hartnäckig nach verschiedenen Methoden zu suchen, welche das Leiden lindern können und sich den nötigen innerlichen Prozessen zu stellen. Schmerzen haben nicht nur körperliche, sondern auch psychische, biographische, soziale, finanzielle und spirituelle Seiten.
Schmerzen aus psychotherapeutischer Sicht
Isabelle Meier schreibt in Bezug auf chronische Schmerzen in ihrem Buch: «Schmerzen lindern und bewältigen» folgendes:
«Es ist eine Krux bei chronischen Schmerzen: In den meisten Fällen ist es schwierig, eine eindeutige Ursache zu finden. Meistens hat sich eine Erkrankung über verschiedene Stationen entwickelt, und Ursachen dafür gibt es mehrere. In solchen Fällen ist eine Kombination aus genauer Schmerzanalyse und verschiedener Therapiemethoden ideal. Wichtig zu wissen ist ebenfalls, dass der Schmerz vielleicht nicht verschwinden wird, durch die angewandten Methoden aber gelindert werden kann. Die Stelle bleibt empfindlich, leuchtet aber wie eine Signallampe, die zu Fragen anregt wie: Was ist jetzt los? Was mache ich mit mir?»
Folgende Bereiche des Körpers können von Schmerzen betroffen sein: Muskeln (z.B. Rückenschmerzen), Gelenke (z.B. Rheuma), Haut, Innere Organe (z.B. Gallenkolik), Kopf (z.B. Migräne) oder der ganze Körper.
Ziel einer Schmerzbehandlung soll es sein, dass die Selbstheilungskräfte des Leidenden gestärkt werden, die Muskelspannung, sowie Stress- und Schmerzsensibilität vermindert werden.
Eine Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten erachte ich bei diesem Thema als selbstverständlich.
Meine Rolle als Psychotherapeut sehe ich in der sorgfältigen Begleitung dieses ganzheitlichen Prozesses.
Gerne biete ich Ihnen ein unverbindliches Erstgespräch an.
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Für mehr Informationen zum Thema Psychosomatische Leiden: Wikipedia
Für mehr Informationen zum Thema Schmerzen: Wikipedia
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