Sexualstörungen

 

Eine eingeschränkte sexuelle Entfaltung, die durch äussere oder eigene Normen und Erwartungen beeinträchtigt ist (z.B. Homosexualität, LGBTQ*), hat natürlich nichts mit einer Sexualstörung zu tun.
Von einer Sexualstörung oder einer sexuellen Funktionsstörung (sexuellen Dysfunktion) spricht man, wenn die physische Sexualreaktion und/oder das sexuelle Erleben sowie die daraus resultierende individuelle Befriedigung gestört sind. Dadurch ist ein erfülltes Sexualerleben stark beeinträchtigt. Darunter leiden viele betroffene Menschen.
Diese Definition bezieht sich nur auf Störungen der sexuellen Funktionen – keinesfalls auf ein von der gesellschaftlichen Norm abweichendes Sexualverhalten, das erfüllend erlebt werden kann.

Ursachen
Sexuelle Dysfunktionen können sowohl physische, psychische wie auch soziologische Ursachen haben: schwierige emotionale Erfahrungen, Beziehungsprobleme in einer Partnerschaft, körperliche Probleme und Krankheiten (Durchblutungsstörung, Diabetes), Ängste, Selbstwertproblematik, frühkindliche Ursachen (z.B. sexueller Missbrauch) oder innerpsychische Konflikte zwischen dem was sich jemand wünscht und den realen Möglichkeiten. Sexuelle Störungen können auch im Zusammenhang mit Depression, Stress, Burnout und Belastungsreaktionen stehen.
Sehr häufig werden Sexualstörungen durch eine Kombination von körperlichen und seelischen Problemen verursacht. Eine Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten ist auf Wunsch möglich.

 


Meine Rolle als Psychotherapeut sehe ich in der sorgfältigen Abklärung der möglichen Ursachen und deren Behandlung.
Gerne biete ich Ihnen ein unverbindliches Erstgespräch an.


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